Beschreibung
Das im Jahr 2000 auf einer Halbinsel in der Donau gelegene Museum des slowakischen Galeristen Vincent Polakovič und des niederländischen Unternehmers und Kunstsammlers Gerard Meulensteen sollte unter Erhaltung des ursprünglichen Gebäudes erweitert werden. Ján Kukuľa und sein Kollege Jozef Jakuš erhielten den Auftrag, neue Pavillons entlang des Ufers in einer lockeren Abfolge und unter einer leicht gekrümmten Dachplatte anzuordnen. Dabei gelang es ihnen, die Proportionen und die Dominanz des ursprünglichen Gebäudes zu erhalten und gleichzeitig Räume für neue Nutzungen zu schaffen, welche neben Ausstellungsbereichen auch eine neue Rezeption, einen Kunstladen und ein Restaurant umfassten.
Das neue Gebäude ist kontextsensitiv und strebt danach, hohe ökologische und technologische Ansprüche zu erfüllen. Das geothermische Potenzial des reichlich vorhandenen Grundwassers wird genutzt, um die Erwärmung und Kühlung der Innenräume über ein 1400 m² großes System von Clina Kapillarrohrmatten, die an der gesamten Deckenfläche des Ausbaus eingeputzt sind, zu realisieren. Durchweg wurden hochwertige Materialien verwendet, von Glasfaserbetonverkleidungsplatten über Profilglas, Titanzinkblenden, verzinktes Stahlgeländer bis hin zu gegossenen, vor Ort polierten Betonböden in den Ausstellungsbereichen.
Produkt/Ausführung
Projekt
Projektname
Danubiana Meulensteen Art Museum Bratislava
Standort
Gebäudetyp
Architekt
Bauherr
Jahr
Fläche KRM
Auszeichnungen
Bauwerk des Jahres 2014 in der Slowakei