Ein bedeutender Anwendungsbereich der Clina Kapillarrohrmatten sind thermisch aktivierte Decken, die oft in großen Büro- und Verwaltungsgebäuden zum Einsatz kommen.
Vor allem im Segment der Kühldecken haben sich Kapillarrohrsysteme seit den ersten Projekten Ende der 80er Jahre europaweit gegenüber konventionellen luftgeführten Klimaanlagen etabliert. Die Gründe dafür sind vielfältig:
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keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Nutzer (frei von Zugluft und geräuschlos) bei wesentlich höherem Komfort (Strahlungskühlung)
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deutlich geringerer Energieverbrauch = günstigere Betriebskosten
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kein Wartungsaufwand erforderlich, trotzdem längere System-Lebensdauer
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„unsichtbare Technik“ mit drastisch reduziertem Platzbedarf für die Installation
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umweltverträglich in Herstellung, Betrieb und Entsorgung (recyclebares PP)
Gegenüber Kühlelementen aus in Wärmeleitprofilen eingepressten Kupferrohren unterscheiden sich Kunststoff-Kapillarrohrmatten vor allem dadurch, dass nicht zwingend eine abgehängte Deckenkonstruktion aus Metall oder Gipskarton notwendig ist. Aufgrund des geringen Außendurchmessers der Kapillarrohre und ihrer Flexibilität lassen sich Kapillarrohrmatten auch direkt an der Rohbetondecke einputzen – und dies selbst auf gewölbten Untergründen!
Nutzt man die Decke auch zum Heizen, wird ein konventionelles Heizsystem ersetzt. Somit kann mit dem Clina Deckensystem nicht nur gekühlt, sondern auch sehr komfortabel und energieeffizient geheizt werden. Die Deckenheizung sorgt aufgrund geringer Vorlauftemperaturen für außerordentliches Wohlbefinden, ähnlich dem Prinzip der Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche (Strahlungswärme).